English
Eva Mayerhofer – vocal
Roger Hanschel – saxophone
Matthias Lingenfelder – violine
Martina Horejsi – viola
Ulrike Zavelberg – cello
Dietmar Fuhr – bass
Afra Mussawisade – percussions
music by Roger Hanschel
poems by Christina Rossetti (1830 – 1894)
Die Gedichte der hierzulande noch nicht übermäßig bekannten englischen Poetin Christina
Rossetti (1830 – 1894) begründen die Ursprungsidee des neuen musikalischen Projekts der
Sängerin Eva Mayerhofer. Die lyrisch- sinnliche Musik des Komponisten und Saxophonisten
Roger Hanschel bildet das kongeniale Gegenstück für die Vertonung. Die Kompositionen für
Stimme, Saxophon , Streich- Trio, Kontrabass und Percussion changieren zwischen kammer-
musikalischer Finesse und edlen, ausgefeilten Grooves. Die drei renommierten, klassisch
ausgebildeten Streicher des Ensembles, Matthias Lingenfelder (Auryn Quartett), Ulrike Zavelberg (Rubin Quartett) und Martina Horejsi (Rubin Quartett/Gürzenich Orchester) stehen für höchste Virtuosität sowie meisterhafte Interpretation. Das außergewöhnliche Instrumentarium des iranischen Percussionisten Afra Mussawisade und der geerdete Sound von Kontrabassist Dietmar Fuhr, bilden das Fundament der musikalischen Architektur in deren Klanggebäude sich der
Farbreichtum von Roger Hanschels Saxophonspiel optimal ausbreiten kann .Die emotionalen Texte Rossettis werden von Eva Mayerhofer gefühlvoll , unprätenziös und leidenschaftlich interpretiert.
Die Musik Roger Hanschels bietet der Sängerin die Gelegenheit sich neben der Arbeit mit ihrem eigenen Quartett in einem anderen musikalischen Licht zu präsentieren, und neue Facetten ihres Gesangs darzustellen.
„Gemeinsam mit Roger Hanschel widmet sich Eva Mayerhofer der Lyrik von Christina Rossetti. Neben den fast schon kunstliedhaft angelegten Kompositionen Hanschels begeistert Eva Mayerhofer mit einer allein schon insofern außergewöhnlichen gesanglichen Leistung, als sie es brillant versteht, ihre Stimme mal fließend in die Klangfarbe der Instrumente einzubinden, sich geradezu in ihr aufzulösen, und sich mal aus dieser Eingebundenheit zu erheben und dabei aufzugehen wie eine Blüte im Zeitraffer. Sie erschafft dadurch in ihrem Gesang eine zweite Bedeutungsebene, die dieser großartigen Lyrik immer wieder den gebührenden Raum gibt. Das ist große, nein: maximale Gestaltungskunst. Hervorragend.“ (2/17, Jazzpodium)
„Es sind die bewegenden Gedichte der englischen Poetin Christina Rossetti, die das Fundament zu Eva Mayerhofes neuen musikalischen Projekt „Life And Death“ bilden. Welch eine Aufgabe, die viktorianische Wortkunst Rossettis, deren Motive die Liebe, der Tod und das Jenseits sind, musikalisch zum Leben zu erwecken! Dieser Aufgabe ist Eva Mayerhofer ohne Frage gewachsen. Ihre reife Stimme nimmt sich der Texte sensibel und ausdrucksstark an, setzt haarfeine Akzente und lässt die Inhalte nicht in überschwänglichen Interpretationen untergehen.“ (1/17, Jazz-fun)
„…. Die nun auf „Life and Death“ zu hörenden sieben Stücke sind derart trefflich mit kammermusikalischer Finesse und raffinierten Rhythmen harmonisch arrangiert, dass sie mit Mayerhofers warmer und reifer Stimme den perfekten Einklang bilden.“
(2-3/17, Jazzthing)
„… So entstand hier ein Album mit oberflächlich und faktisch betrachtet lediglich sieben Titeln, welches sich insbesondere in den Inhalten, die sich, der Albumtitel lässt grüßen, emphatisch und nicht allzu theoretisch mit Liebe, Leben und dem Tod beschäftigen, mit der Poesie Rossettis beschäftigt, vordergründig aber auch Ansprüche an zeitgenössische Jazz-Kunst erfüllen kann. Die Streicherkünste von Matthias Lingenfelder, Martina Horejsi, Ulrike Zavelberg und Dietmar Fuhr sowie die Perkussionsbegleitung von Afra Mussawisade lassen „Life And Death“ von Eva Mayerhofer dabei durchaus aktuell und lebendig durchatmen und sorgen stetig für Überraschungs- als auch Spannungsmomente, welche immer wieder die lyrische Grundthematik des Werkes abtauchen lassen in eine Art Nebenschauplatz – die magische Macht der Musik. Ebenfalls klingt das Album zwischendurch alleine aufgrund des vielschichtigen Arrangements der Streicher auch wie ein kleiner Weltmusik-Exkurs, der zugleich immer wieder zurück in die lyrischen Tiefen des Album-Hauptanliegens zurückführt – eine Gratwanderung zwischen Anspruch und Unterhaltung, die Mayerhofer und ihren Mitstreitern hier bravourös, wenn auch nicht unbedingt breitentauglich gelingt: Tatsächlich sollte man schon ein offenes Ohr und ein noch offeneres Herz mitbringen, in den vollen Genuss von „Life And Death“ von Eva Mayerhofer, die mit sanftester Stimme agiert, kommen zu können – ein mutiges Album, das erstaunt und fasziniert. Ein stimmungsvolles, optisch und haptisch erstklassiges Äußeres (CD) gibt es obendrein.“ (2/17, Soultrain online)
„…Für ihr neues, besonderes Projekt hat Roger Hanschel die Musik zu den Texten gefühlvoll und bedächtig komponiert. „Das Leben ist nicht süß. Eines Tages wird es süß, um unsere Augen zu schließen und zu sterben“, so heißt es im Text des Titelsongs. Das Ensemble mit dem Percussionisten Afra Mussawisade, den StreicherInnen Ulrike Zavelberg, Martina Horejsi und Matthias Lingenfelder und dem Bassgeiger Dietmar Fuhr setzt dies ineinandergreifend und schwärmerisch um. Hanschel’s Saxophon und Mayerhofer’s Stimme geben den Stücken die nötige Tiefe und lassen Besonderheit entstehen. Die Streich- und Perkussionsinstrumente hinterlassen den leicht orientalischen Touch, der die Schwere der Texte zur Geltung bringt….Nicht nur durch die Texte von Rossetti allein ist es ein bekümmert schwermütiges Album geworden, das zu keiner Zeit schwerfällig wirkt. Die Stimme von Eva Mayerhofer unterstreicht und klingt wie maßgeschneidert. Eine rundum wunderschön gelungene Umsetzung einer Literaturvertonung.“
(2/17 Melodiva)
„…Mit einer von Streichern geprägten Band um den Produzenten und Saxophonisten Roger Hanschel ist der deutschen Sängerin ein fein tönendes Album gelungen, das die ganz besondere Poesie der Britin Christina Rossetti in spannende Töne kleidet.“ (2/17 Zeitungshaus Bauer)
„…Damit hüllt Hanschel die Lyrik Rossettis in eine der Kammermusik nahe Klangwelt ein, die Eva Mayerhofer den notwendigen luftigen Spielraum für die Entdeckungsreise in die Poesie jener vergangenen viktorianischen Zeit und der sonst in der Vergessenheit schlummernden Worte der Dichterin öffnet. Mit ihren eigenen Mitteln des gefühlvollen gesanglichen Ausdrucks bläst Mayerhofer den Staub zur Seite und macht sie damit für die Gegenwart der Tonträger zeitlos lebendig.“
(1/17 Concerto)
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