BESETZUNG
Roger Hanschel:
altosaxophone, F-Mezzosopransaxophone, sopraninosaxophone
Freya Ritts-Kirby:
violin
Jagdish Mistry:
violin
Susan Knight:
viola
Michael Kasper:
cello
„Roger Hanschels Kompositionszyklus ist intelligente Kammermusik mit kleinen improvisatorischen Einschlüssen. Sie integriert verschiedene ethnische und historische Idiome, den aufgeklärten Kölner Jazz, Serielles und Spontanes, alles auf engem Raum und mit wohlüberlegt knappen Mitteln…. Hanschel komponiert weit ab vom Mainstream und auf der Höhe der Zeit wie nur wenige….. Als ausführender Musiker am Saxophon lebt Hanschel die gleiche intelligent- integrative Beweglichkeit vor wie als Komponist. Spieltechnisch steht ihm alles zur Verfügung, was heute als Virtuosität verstanden wird und seine Klangkultur ist Atemberaubend“
Frankfurter Rundschau 15.1.98
„Die ernste Strenge des Streichquartetts, der exemplarischen Gattung der klassischen Musik, die improvisatorische Freiheit, mit der Roger Hanschel oft sein Saxophon über die Fundamente des Streichersatzes erhebt – beides bleibt im Innenhof des historischen Museums nebeneinander bestehen, eigenwertig. Bis die Töne ineinanderdringen, sich mischen zu etwas Neuem, für das Hanschel das Modewort Crossover vermutlich zu abgenutzt ist.“
Frankfurter Rundschau 16.8.99
„Ganz selten benutzte er die Streicher als Lieferanten von Halteklängen, um sich darüber auszutoben, oder als Background. Nein. Hanschel bezog das Quartett ein in sein Spiel aus wechselnden Klangfarben, dichten Melodiegeflechten und minimalistischen Tonmalereien. Ein einziges Mal freilich hob der Holzbläser solo ab, in einem Interludium:
Ein schier endloser Monolog mittels Zirkularatmungstechnik, effektreich, konstruktiv und virtuos. Kein Zweifel, Hanschel ist ein Perfektionist.“
Kölner Stadt Anzeiger 16.1.98
„Die Musik entwickelt magnetische Kräfte und polarisiert. Wer sich in ihren Bannkreis begibt, kann sich darin verlieren.“
Frankfurter Allgemeine Zeitung 14.8.99
„…Hanschel verbindet in den Kompositionen zeitgenössische Klassik und seine Erfahrungen mit Jazz und improvisierter Musik zu aussagekräftigen und abwechslungreichen Klangbildern. Die meiste Zeit über steht das Saxophon gleichberechtigt neben den Streichern, und der obertonreiche Klang ergänzt und mischt sich hervorragend mit ihnen. Der Streichersatz ist sehr sorgfältig gearbeitet, nutzt die Möglichkeiten der Instrumente geschickt aus…..“
Bonner Rundschau 14.1.2002
„…..“Musik für Kopf und Bauch“ habe er komponiert, sagt Roger Hanschel. Recht hat er. Denn was dem Kölner Ausnahmesaxophonisten mit seinem Projekt „years of the fifth period“ gelungen ist, darf nicht nur als intelektuelles, sondern auch als sinnliches Vergnügen gelten…..“
General-Anzeiger Bonn 14.1.2002
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